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Evakuierung nach nächtlichem Gasalarm in Ost-Pattaya

Pattaya. Bei einem Unfall in einer Eisfabrik sind in der Nacht gut 2.000 Liter gefährliches Ammoniak aus einer defekten Gasleitung ausgetreten. Die Betreiber hatten nach dem Unfall einen Notalarm ausgelöst.

Evakuierung nach nächtlichem Gasalarm in Ost-Pattaya

Mitten in der Nacht wurde in einer Eisfabrik in der Phon Phrapha Mimit Strasse 8 nach einem Leck an einer Ammoniakleitung ein Notalarm ausgelöst. Polizei, Feuerwehr, Sicherheitsexperten und Notfallärzte machten sich sofort auf den Weg zu der Unglückstelle.

Wenig später traf selbst der Bürgermeister von Nongprue an der Unglücksstelle ein, um sich selber ein Bild über das Ausmaß des Schadens machen zu können.

Der 40-jährige Bruder des Betreibers der Anlage, der selber den Alarm ausgelöst hatte, berichtete den Helfern, dass es bereits am Tage, nach einem Leck in einer Gasleitung zum Austritt einer geringen Menge Ammoniak gekommen sei. Die Hauseigenen Techniker hätten aber die undichte Stelle in einer Gasleitung sofort repariert und ein weiteres Austreten der gefährlichen Gase verhindern können.

Mitten in der Nacht sei es dann an der zuvor geflickten Stelle erneut zu einem Leck gekommen. Nachdem er selber bemerkt hatte, dass diesmal bereits gut 2.000 Liter Ammoniak aus dem Leck entwichen seien, habe er sofort den Großalarm ausgelöst. Offenbar waren die eigenen Techniker nicht in der Lage gewesen, das tagsüber entstandene Leck ordnungsgemäß zu reparieren.

Nachdem bereits mehrer Menschen wegen gesundheitlicher Einschränkungen von den Ärzten vor Ort versorgt wurden, entschlossen sich die Behörden, die Menschen in der näheren Umgebung sofort über Nacht zu evakuieren. Die Ärzte entschieden dann, dass man die Beschwerden der Anwohner, die über Übelkeit, Erbrechen und Reizungen der Atemwege klagten, selber ausreichend behandeln könne und die Patienten nicht in ein Krankenhaus müssen.

Währenddessen waren Spezialisten der Feuerwehr und Sicherheitstechniker in Spezialanzügen dabei, das Leck wieder zu schließen. Man bemühte sich auch sofort den anwesenden besorgten Bürgern zu versichern, dass es diesmal zu keinem weiteren Schaden kommen würde.

Auch der Bürgermeister war sichtlich bemüht, die Angelegenheit vor den mittlerweile zahlreich erschienenen Journalisten herunterzuspielen. Er sprach von einer Kleinigkeit und bemühte sich den Presseleuten zu versichern, dass es auch für den in der Nähe gelegenen Maprachan See keinen Grund zur Besorgnis gebe.

„Wir haben natürlich alles im Griff“ sagte der Bürgermeister von Nongprue, „Sie müssen sich keine Sorgen machen“.

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