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Gesundheitsministerium warnt vor vergifteten und mit Bakterien verseuchten Speisen an Bahn- und Busbahnhöfen

Bangkok. Der Vize-Gesundheitsminister Surawit Khonsomboon gab am 10. April bekannt, daß man an 81 Bahn- und Busbahnhöfen im Lande Kontrollen bei dem angebotenen Speisen gemacht habe. Das Ergebnis sei erschreckend.

Gesundheitsministerium warnt vor vergifteten und mit Bakterien verseuchten Speisen an Bahn- und Busbahnhöfen.Elektronenmikroskopische Aufnahme von Vibrio parahaemolyticus. (Wikipedia)

Laut einer durchgeführten Studie des Gesundheitsministeriums wurden stichprobenartig 81 Speisen und Wasserproben genommen und untersucht.

  • 32 der untersuchten Speisen und Getränke wiesen Ecoli-Bakterien auf.
  • 6 der untersuchten Lebensmittel waren mit Staphylokokken belastet.
  • 4 Speisen waren mit Salmonellen durchzogen.
  • In einer Probe wurden Vibrio parahaemolyticus Bakterien festgestellt. Dieses Bakterium bevorzugt Meerwasser und kann bei der Aufnahme in den menschlichen Verdauungstrakt zu einer bakteriellen Gastroenteritis führen.

Somit waren mehr als die Hälfte der Proben verseucht und können zu ernsthaften Gesundheitsschäden führen.

Gerade jetzt zu Songkran warnt das Ministerium Einheimische und Touristen, sich selber um die nötige Hygiene zu kümmern. Es sollte selbstverständlich sein, daß Wasser nur aus einwandfrei versiegelten Flaschen getrunken werden soll. Bei den angebotenen Speisen bewahrt meistens – aber leider nicht immer- schon der gesunde Menschenverstand und ein wachsames Auge vor unliebsamen Überraschungen.

Das Ministerium empfiehlt sogar, selbst Strohhalme nur dann zu verwenden, wenn sie vorher einzeln verpackt gewesen sind.

Das Fazit des Vize-Gesundheitsministers war danach nicht gerade erfreulich für dieses gastfreundliche Land. Er sprach sogar davon, daß viele der Proben nicht nur außerhalb der Qualitätsmaßstäben liegen, sondern einige sogar giftig gewesen seien.

Wir wünschen allen unseren Lesern einen guten Appetit und hoffen für uns alle, daß wir über die Feiertage von derartigen Lebensmitteln verschont bleiben. Im Zweifelsfalle sollten Sie aber lieber einen Arzt oder ein Krankenhaus kontaktieren.

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