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Tablettenskandal erreicht ungeahnte Ausmaße. Vertrag über 10 Milliarden Pseudoephedrin-Tabletten zwischen einem chinesischen und einem thailändischen Unternehmen aufgetaucht

Bangkok. Die Arbeit der DSI im nahen Ausland macht sich bezahlt. Nach Südkorea wurde jetzt auch China um internationale Hilfe gebeten. Die DSI war bei der Durchsuchung eines thailändischen Unternehmens auf einen Vertrag von sage und schreibe 10 Milliarden Erkältungstabletten gestoßen.

Tablettenskandal erreicht ungeahnte Ausmaße. Vertrag über 10 Milliarden Pseudoephedrin-Tabletten zwischen einem chinesischen und einem thailändischen Unternehmen aufgetaucht

Wir hatten bereits mehrfach über den Medikamentenskandal in Thailand berichtet. Offenbar sind nicht nur Krankenhäuser, Privatkliniken und hohe Beamte in den Fall verwickelt. Jetzt förderte man einen Vertrag über die Lieferung von 10 Milliarden Tabletten von China nach Thailand ans Tageslicht.

Zwei thailändische Unternehmen, die UTAC Thai Co Ltd, ein Hersteller von integrierten Schaltkreisen und die TVR Group Co Ltd, ein Autohändler und Kfz Vermietungsunternehmen sind in den Skandal verwickelt und waren für die Abwicklung und den Transport zuständig.

Hier war man bereits gestern auf eine Lieferung von rund 40 Tonnen (850 Millionen Tabletten) aus Südkorea gestoßen. Bei derselben Firma wurden jetzt weitere Lieferpapiere und Verträge mit einer chinesischen Firma über die besagten 10 Milliarden Tabletten gefunden.

Beide Unternehmen bestreiten nach wie vor, etwas mit dem Tablettenschmuggel zu tun zu haben. Angeblich wurden ihre Geschäftspapiere und ihre Verbindungen ohne das Wissen der Betreiber für die Geschäfte mißbraucht.

Allerdings wurde festgestellt, daß das Unternehmen drei südkoreanischen Führungskräfte und einen Thai-Exekutive hatte, sagten Ermittler der DSI. Auffällig ist ebenfalls, daß auf beiden Bestellungen der gleiche Medikamentenname COLCOLCO auftaucht.

Der stellvertretender Ministerpräsident Chalerm Yubamrung, der der DSI in diesem speziellen Fall vorsitzt, sagte, er habe Hilfe um zusätzliche Hilfe aus China gebeten. China ist eine Großmacht sagte Chalerm und könne ihren Einfluß bei Verhandlungen mit anderen Ländern ausüben.

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