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Zeppelin als Aufklärer

Es gibt nicht nur Ärger mit dem britischen Bombendetektor G200, sondern auch mit einem vom Militär angeschafften Zeppelin, der in den südlichen Unruheprovinzen eingesetzt werden soll.

Daß der Zeppelin, der für 350 Mio. Baht von der Armee angeschafft wurde, aus Sicherheitsgründen am Boden bleiben muß, dementierte ein Armeesprecher. Dennoch fliegt das Luftschiff einer ungewissen Zukunft entgegen.

Allein schon der Aufwand, den Zeppelin fliegen zu lassen, scheint exorbitant: Ein Helikopter wird als Back-up benötigt, ein Fahrzeug, eine Kommandostation und 55 Offiziere.

Der ferngesteuerte Zeppelin wird zur Zeit mit Kameras ausgestattet, er soll als Aufklärer dienen.

Ein Senatsmitglied meldete Zweifel an: Der Hersteller, eine US-amerikanische Firma, habe wichtige Bauteile nicht mitgeliefert, weil es sich bei diesen um militärische Geheimnisse handele. Aus diesem Grunde sei aber der Zeppelin nicht operationsfähig. Bislang sei nicht klar, ob der Zeppelin mit anderen Bauteilen ausgestattet werden könne, insgesamt wurden zwei Luftschiffe bei den Amerikanern für 700 Mio. Baht bestellt.

Ferner wird bezweifelt, ob – selbst wenn der Zeppelin funktionstüchtig ist – als Aufklärer dienen kann. Anders als im Irak oder Afghanistan, würde die Vegetation in Thailand aus Bäumen und Büschen bestehen, von oben könne man nicht sehen, was sich darunter verbirgt…

Die Aufständischen wenden eine Guerilla-Taktik an, sie greifen ein Ziel an und ziehen sich sofort wieder zurück. Ein behäbiger Zeppelin könne da nicht viel ausrichten. bp

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